RHEditorial 1. April 2020

WIR BEGINNEN DIE DINGE NEU ZU DENKEN

Zum Beispiel das Büro, denn einen Arbeitsplatz benötigten wir doch gar nicht mehr. Mit Smartphone und Laptop könnten wir doch überall arbeiten.

Jetzt bemerken wir im Homeoffice, dass es von dort aus doch nicht so leicht ist. Dass es ohne den direkten Dialog oftmals doch nicht geht.

Andererseits stellen wir fest, dass einige Reisen und Meetings, die wir früher machten, vielleicht doch nicht erforderlich waren,

dass wir in Zukunft einfacher, effizienter und besser zusammenarbeiten können als bisher.

Krisen zwingen uns dazu, die Dinge anders zu machen und sie neu zu denken.

Sie fördern den Zusammenhalt. Sie mobilisieren Energien.

Krisen bringen wie unter einem Brennglas Schwächen, aber auch Stärken einzelner Menschen hervor.

Krisen sind ein Charaktertest. Und eine große Chance für unsere Persönlichkeit.

Wir können in der Krise scheitern – durch Resignation. Oder über uns hinauswachsen – durch Mut und durch Gemeinsinn.

Und wir können lernen, was zu bewahren und was zu verändern ist.

Wir werden anders arbeiten. Weniger reisen. Rücksichtsvoller gegenüber der Umwelt sein.

Respektvoller miteinander reden.

Und dankbarer sein für vieles, was bisher selbstverständlich erschien.

Ernst-M. Ehrenkönig
CEO/ Managing Partner

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